MagdeburgStars fehlen überraschend im Kader

time:2025-03-12 09:55:32  
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Es wird kein deutsches Duell im Achtelfinale geben! Nach dem 31:24-Sieg des SC Magdeburg gegen Pick Szeged (Ungarn) im letzten Champions-League-Gruppenspiel steht fest, dass der Füchse-Achtelfinal-Wunsch von Star-Trainer Bennet Wiegert (43) nicht in Erfüllung geht. Er hatte vor dem Spiel gesagt: „Ich würde Berlin wählen. Ich möchte zwei Spiele gegen Berlin. Mein Co-Trainer Yves Grafenhorst sagte mir zwar, das ist dann ein krasses Ding, weil wir dann dreimal hintereinander gegen sie spielen ohne Pause. Ich finde es angenehm vom Reisestress.“ Doch nun ist Magdeburg Vierter in der Gruppe B und kann somit im Achtelfinale nicht auf die Berliner treffen. Stattdessen kommen nur noch Plock oder Bukarest infrage. Gegen welches Team es geht, entscheidet sich erst am Donnerstagabend, wenn die Gruppe A ihren letzten Spieltag bestreitet. Der Mehrheit der deutschen Fans dürfte das entgegenkommen. Lesen Sie auch Verletzten-Seuche!: Rauscht Melsungen jetzt die Meisterschaft weg? Die Verletzung von Melsungens Aaron Mensing - ein Rückschlag auf dem Weg zum ersten Titel. Heinevetter verrät: Ich musste vorm Spiel immer Schnaps trinken Es war gleich zu Beginn seiner langen Karriere... Schade aus Magdeburger Sicht: Omar Ingi Magnusson (27) fehlt im SCM-Kader. Gegen Potsdam hatte der Isländer am Sonntag sein Comeback gefeiert, gegen den ungarischen Topklub muss er wieder pausieren. Wiegert: „Omar hat das Spiel nicht so überstanden, wie wir es gerne wollten. Dann waren wir der Meinung, wir helfen keinem damit. Mein Gefühl sagt mir, das wird die Nationalmannschaftspause einfach noch benötigen.“ Aus erfreulichen Gründen ist Nationalspieler Lukas Mertens (28) nicht mit von der Partie. Der Linksaußen tauscht die Halle gegen den Kreißsaal. Frau Louisa steht kurz vor der Geburt. So wollen die SCM-Fans ihren Star nicht sehen: Omar Ingi Magnusson (27, M.) fiebert in Straßenklamotten hinter der Bank mit Foto: Ronny Hartmann Zum Spiel: Die ersten sechs Minuten gehören klar Magdeburg (4:1). Dann schwächeln die Jungs von Trainer Bennet Wiegert (43) zunehmend. Nach einer Viertelstunde gibt es die erste Szeged-Führung (7:6). Und Wiegert nimmt prompt die Auszeit, schimpft: „Wir haben einen 5:1-Lauf gegen uns, weil wir Bullshit machen. Führen wir Zweikämpfe, lassen uns nicht verunsichern. Von sechs Toren sind vier Tempospiel-Tore gegen uns. Wir wollen verteidigen.“ In die Pause geht es mit einem leistungsgerechten 13:13. Den sieht er nicht kommen: Torwart komplett orientierungslos 00:35 Quelle: BILD/DYN04.03.2025 Ausgeglichen geht es auch im zweiten Durchgang weiter. Eine Viertelstunde vor Schluss steht es 20:20. Zwei Minuten später trifft SCM-Keeper Sergey Hernández (29) nach einer Parade zum 22:20. Das würde für Platz vier rechnen – denn dazu muss Magdeburg mindestens mit zwei Toren Differenz gewinnen. Die Wiegert-Jungs legen im Anschluss richtig los, gehen mit einer 5-Tore-Führung (26:21) in die letzten fünf Minuten und lassen sich den vierten Platz nicht mehr nehmen. Am Ende feiern die 6293 Zuschauer in der Magdeburger GETEC Arena gebührend den 31:24-Erfolg. Auffälligste Spieler: Kapitän Matthias Musche mit 9 Toren und Hernández mit 10 Paraden. Foto: BILD

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